- verknappen
- ver|knạp|pen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \verknappen knapper machen, geringer machen, verkleinern ● die Rationen \verknappenII 〈V. refl.〉 sich \verknappen knapp werden, rar werden
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ver|knạp|pen <sw. V.; hat:a) knapp machen:Importwaren, den Parkraum in der Innenstadt v.;eine Zinserhöhung würde das Geld v.;das Angebot [künstlich] v.;b) <v. + sich> knapp werden:die Ressourcen verknappen sich immer weiter;wegen der schlechten Weizenernte verknappt sich das Angebot [an Nudeln];c) knapp, kurz formulieren:eine Aussage zum Schlagwort v.* * *
ver|knạp|pen <sw. V.; hat: a) knapp machen: den Import durch Kontingentierung v.; Die Erdöl exportierenden Länder hatten den Weltmarktpreis für Rohöl empfindlich erhöht, das Angebot verknappt (natur 9, 1991, 39); ... die Bewässerung der riesigen Grünflächen werde der Gemeinde das rare Wasser noch weiter v. (FAZ 5. 3. 83, 45); Die Verteuerung (Diskonterhöhung) wirkt verknappend ..., die Verbilligung (Diskontsenkung) wirkt erleichternd (Rittershausen, Wirtschaft 157); b) <v. + sich> knapp werden: wegen der schlechten Ernte verknappen sich die Vorräte; Nach Preisstopp und Lohnerhöhung seien die Männer wieder friedlich gewesen. Nur wenn Bier sich verknappe, ... werde gemeckert (Grass, Butt 157); ... der Pomademarkt sei übersättigt und werde sich in absehbarer Zeit nicht zu ihren Gunsten v. (Süskind, Parfum 224); c) knapp, kurz formulieren: eine Aussage zum Schlagwort v.; Hans, armer Kerl, ganze Opern musst du auf drei, vier Sätze v. (Kronauer, Bogenschütze 62).
Universal-Lexikon. 2012.